Wir arbeiten bei Sembach

Zu Sembach kam ich 2001 – und zwar durch Eigeninitiative. Ich arbeitete damals bei einem anderen Keramik-Unternehmen als Fertigungsleiter. Zu dem Zeitpunkt wollte Martin Sembach gerade ein neues Fertigungsverfahren, den Keramikspritzguss, einführen, um Werkstoffe wie Oxidkeramiken optimal verarbeiten zu können. Das war genau mein Fachgebiet! So kam es, dass ich ihn einfach anrief und nachfragte, ob er Unterstützung und meine Expertise gebrauchen könnte. Wir wurden uns schnell einig. Gemeinsam haben wir den Spritzguss aufgebaut, die Anfänge gestaltet, bis nach einigen Jahren der Durchbruch geschafft war und wir ein etabliertes Fertigungsverfahren hatten. Dazu musste erst die Werkstoffgruppe Oxidkeramik mit ihren Eigenschaften richtig eingeführt werden. Wir benötigten andere Öfen, andere Werkzeuge, verschleißfestere Werkzeugmaterialien und neue Prozesse. Inzwischen steuert das Spritzgießverfahren 20 Prozent zum gesamten Umsatz bei.

Nach meinem Einstieg bei Sembach und dem Aufbau des Keramikspritzgusses zog es mich bald in den Vertrieb, um neue Aufträge für das Spritzgießen an Land zu ziehen – und dort bin ich letztlich geblieben und heute als Senior Sales Manager tätig.

Was mich am Unternehmen Sembach überzeugt, ist die hohe Beweglichkeit und Aufgeschlossenheit neuen Dingen gegenüber. Es ist ein familiengeführtes, mittelständisches Unternehmen mit kurzen Wegen und schnellen Entscheidungen. Für mich ist Technische Keramik zudem ein interessanter, vielseitiger Werkstoff, der eigentlich in jeder Industrie einsetzbar ist. So lernt man immer wieder Neues hinzu, z. B. in unserem jüngsten Zielmarkt Medizintechnik, in den Technische Keramik bestens hineinpasst.