Wir arbeiten bei Sembach

Nicole Walter, Visual Final Inspection

Ich arbeite bei Sembach in der Endkontrolle und Sortiererei als stellvertretende Vorarbeiterin. Dazu gehört, die Aufgaben und Mitarbeiter/innen einzuteilen, zu erklären, worauf bei welchem Bauteil besonders geachtet werden muss, und dafür zu sorgen, dass alle Produkte pünktlich rausgehen. An meinem Job schätze ich insbesondere den Zusammenhalt in unserem Team. Die Arbeit an sich ist sehr abwechslungsreich; kein Keramikteil ist wie das andere: Manches ist Schüttgut, andere Teile werden auf Sortierbrettern begutachtet. Wieder andere Bauteile sind so sensibel, dass sie ausschließlich mit Handschuhen berührt und sortiert werden dürfen, um Fingerabdrücke zu vermeiden.

Zu Sembach kam ich über meine Mutter, die mittlerweile seit 43 Jahren ebenfalls in der Sortiererei beschäftigt ist. Ich selbst arbeite seit 1999 bei Sembach – wobei mein Einstieg auch fast wieder mein Ausstieg war, da ich damals am ersten Tag an einen recht strengen Vorgesetzten geriet, der mich Teile aussortieren ließ, die eine Art Fähnchen auswiesen. Das tat ich pflichtbewusst, obwohl mir nicht erklärt wurde, warum es sich um Falsch-Teile handelte. Zuerst dachte ich „na ob mir das hier gefallen wird?“, aber dann wendete sich alles schnell zum Guten, denn ich wurde prima eingearbeitet und mir gefiel die vielseitige Tätigkeit. Bald wurde ich zur Vorarbeiterin mit einem eigenen Team von zehn Kolleginnen befördert. Zwischenzeitlich war ich in Elternzeit und wurde im Anschluss wieder sehr herzlich aufgenommen. Seitdem bin ich nun stellvertretende Vorarbeiterin.

Über die Jahre hat sich natürlich viel verändert, von den Aufgaben über die Prozesse bis zum Team – wenn ich mir etwas wünschen könnte, wären es weitere Nachwuchskräfte, die unser Team unterstützen.

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