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16. Mai 2012

Sensiblere Sensoren durch verringerte Wandstärken

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Im Bereich leistungsfähiger Werkstoffe sind es zunehmend die feinen Unterschiede, die neue Märkte eröffnen und Weichenstellungen für die Zukunft eines Unternehmens setzen. Sembach GmbH & Co. KG gelang es jüngst die Grenzen der technischen Realisierbarkeit signifikant zu verschieben, indem keramische Bauteile mit Wandstärken von 0,25 Millimetern zur Serienreife gebracht wurden.

Mit der Bescheidenheit des erfahrenen Praktikers wiegelt Vertriebsleiter Rainer Patzke ab – um eine solche Innovation zu erklären müsse man nicht die über hundertjährige Geschichte des fränkischen Herstellers bemühen. Vielmehr sei dieser Erfolg in erster Linie der Bereitschaft geschuldet, neue Wege zu gehen und aufwändige Experimente zur Optimierung des Spritzgussprozesses durchzuführen. Insbesondere im Bereich der verwendeten Werkzeuge seien Erfahrung und Fachwissen zwar essenziell, so Patzke, es handle sich jedoch bei dem vorgelegten Produkt aus seiner Sicht eher um eine graduelle Weiterentwicklung gängiger Praxis im Bereich der Industriekeramik. Auch andere Hersteller haben lt. Sembach bereits mit ähnlichen Wandstärken experimentiert, seien bislang hinsichtlich der Serienreife jedoch an zu hohen Ausschussraten gescheitert.

Konkrete Anwendung finden die hauchdünnen Aluminiumoxidbauteile bereits im Bereich der Abgastemperaturmessung. Die geringe Wandstärke hat den entscheidenden Vorteil, dass die eingebauten Sensoren schnellere Reaktionszeiten liefern. So lassen sich auch unter extremen Temperaturen und in aggressiven Medien präzise Messdaten liefern und in Steuerungsprozesse integrieren. Aufgrund der Tatsache, dass jährliche sechsstellige Stückzahlen problemlos möglich sind, bietet sich die Anwendung im Bereich der Automobiltechnik besonders an. Prinzipiell ist jedoch auch eine Vielzahl anderer Umsetzungen denkbar. Überall wo heute Technische Keramik in der Sensorik eingesetzt wird, lassen sich durch verringerte Wandstärken und die gute Wärmeleitfähigkeit des Materials kurze Reaktionszeiten erreichen. Der überaus widerstandsfähige Werkstoff trotzt Temperaturen von bis zu 1.600 Grad Celsius.

Technische Details der Sembach-Bauteile

  • 0,25 mm Wandstärke
  • Hitzebeständigkeit bis zu 1.600 Grad Celsius
  • Einsatz der Bauteile in der Abgastemperaturmessung
  • Anwendung ebenfalls in anderen Bereichen umgesetzt
  • schnelle Ansprache der Sensoren
  • sechs- bis siebenstellige Stückzahlen realisierbar

Pressemitteilung: Sensiblere Sensoren durch verringerte Wandstärken

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